Userberichte
Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
14 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Meine Tochter, das Geld und mein Gewicht.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich rauche keinen einzigen Joint mehr.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Meine Beraterin hat mich in meinem Tun bestärkt und mir auch irgendwie die Augen geöffnet, dass ich das richtig gut mache und dann habe ich es durchgezogen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Mein Mann ❤️
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Wenn sie es wirklich vorhaben, sollen sie es mit Quit the Shit versuchen. Es ist jemand da, der zuhört.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
14 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Meine Familie. Vor allem mein Bruder, der mir sagte, dass ich einfach die ganze Zeit nicht anwesend bin. Und meine Psyche hat darunter auch sehr gelitten.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin clean seit mehr als einem Monat und ich habe auch nicht mehr vor, zu konsumieren, da mir die Nebenwirkungen bekannt sind und es mir nicht wert ist.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Indem mir klar wurde, dass ich aufhören muss. Das war die Entscheidung.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Meine Kinder sind mir wichtig und waren eine gute Ablenkung.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Den Kontakt zu denen, die konsumieren, abbrechen. Mit der Familie offen darüber sprechen. Täglich einen Spaziergang machen oder eine Unternehmung. Sich Ruhe nehmen, wenn man merkt es wird zu viel.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
13 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich hatte Depressionen und habe mich immer mehr isoliert.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe seit 4 Monaten nicht mehr gekifft. Ich denke noch ans Kiffen, will aber meinen Erfolg nicht zunichte machen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
QtS hat mir geholfen, mein Konsumverhalten zu reflektieren und Alternativen zu finden. Der Austausch mit der Beraterin hat ebenfalls geholfen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Austausch mit Familie und Freundinnen über meine Suchtproblematik.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Ich empfehle das Programm oder zumindest es mal wieder kiff-frei zu probieren. Die Recherche zu den Auswirkungen von Langzeitkonsum war auch augenöffnend. Ich dachte, ich könne schlechter schlafen oder wäre gestresster: Trifft beides nicht zu.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
29 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Die meisten verkaufen kein sauber Gras. Dadurch habe ich extrem physische Probleme bekommen, nicht nur psychische, sondern auch körperliche. Kiffen hat meinen Charakter geschwächt. Es hinterlässt Schäden, auch wenn man es nicht wahrhaben möchte und extreme Vergesslichkeit.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe Gott sei Dank aufgehört.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Dadurch, dass ich jeden Tag einen Eintrag gemacht habe oder es auch manchmal nachholen musste, konnte ich wahrnehmen, wie viel ich eigentlich kiffe.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Mein Glaube.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Kiffen ist nur eine Art der Betäubung, man versucht etwas in sich zu verdrängen und zu betäuben, was man nicht sehen möchte oder wahrnehmen will. Stellt euch eurem wahren Selbst, denn das ist das Beste, was du dir selbst tun kannst. Beten und der Glaube zu Gott kann alles heilen und so vieles erleichtern. Meistens malen wir uns die Dinge schlimmer aus, als sie sind.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
2 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich wollte mich nicht mehr an Sachen binden, die mir nicht das geben, was ich wirklich suche. Jede Sucht hat mich bisher immer unglücklich gemacht, und ich konnte durch psychedelische Erfahrungen sehen, dass ich eigentlich gar kein Kiffer sein will.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin komplett Clean seit 2,5 Monaten, hatte da kurz einen Rückfall und vorher auch schon längere Zeit nicht gekifft. Nun bin ich fest entschlossen nie wieder Cannabis konsumieren zu wollen
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ich konnte jeden Tag für mich nochmal reflektieren, habe Rückmeldungen bekommen, wurde motiviert und bestärkt in dem, was ich tue, habe im Detail herausgefunden, warum ich eine Drogenepisode hatte. Mir wurden Tipps gegeben und ich konnte nun endlich mit den Suchtmitteln abschließen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ich bin auch noch zur Suchtberatung in meiner Nähe gegangen, habe mit einer Psychotherapie begonnen und hatte ganz viele psychedelische Erfahrungen, in denen ich immer wieder gesehen habe, was ich wirklich im Leben will, die mir gezeigt haben, wie sinnfrei mein Konsum von Cannabinoiden ist und die mir gezeigt haben, wie schön das Leben ist, trotz meiner depressiven Episode. Mein Entzug hat mit einem sehr hochdosierten LSA-Trip begonnen, da habe ich all meine Cannabisvorräte einfach weggeschmissen. Auf meinem Handy hatte ich außerdem eine App namens "I Am Sober", um die Tage zu zählen, in denen ich clean war/bin.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Sich bewusst zu machen, warum man kifft und was eigentlich alles dagegen spricht. Als Abhängige*r baut man sich Gedankenbrücken, die einen zu schützen versuchen. Man sagt sich sowas wie "Mich beruhigt das", "Es macht mir Spaß" etc., aber wirklich glücklich wird man durch Enthaltsamkeit. Mir gab der Entzug völlig neue Lebensqualitäten, was ich nie für möglich hielt. An solchen zurückgewonnenen Qualitäten sollte man festhalten.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
28 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Beziehungsprobleme.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Gut, ich kiffe und trinke nicht mehr. Es ist jeden Tag leichter. Ich möchte nun auch das Tabakrauchen aufgeben.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Gute und hilfreiche Rückmeldungen. Das Tagebuch.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Narcotics Anonymous.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Geht in eine Selbsthilfegruppe der Narcotics Anonymous. Es ist am Anfang erstmal komisch. Ja, sie sind spirituell, sprechen von Gott und sind amerikanisch angehaucht (alles Dinge, die ich eigentlich persönlich nicht so anziehend finde, ich bin Agnostiker und finde Amerika n bissl bekloppt und Esoterik, auch seit Corona, eher schräg). Sie sind sehr offen und vor allem der Erfahrungsaustausch dort bringt mich weiter. Ich dachte mir, egal, der Rahmen mag komisch sein, aber wenn ich die Gruppe deswegen ablehne, suche ich nur einen Grund, vor meiner Sucht zu fliehen. Größte Erkenntnis: Ich dachte immer Gras würde mich schützen und mir mentale Stabilität geben. Das Gegenteil war der Fall. Ich war, nur wenn ich breit war, entspannt und pseudoreflektiert. Sobald die Wirkung nachlies, war ich wütend, dünnhäutig, leicht reizbar und launisch. Eine Qual für mein Umfeld. Jetzt, wo ich clean bin, bin ich konstant stabil und ausgeglichen und kann klarer denken, Konflikte besser lösen, bin viel weniger reizbar. Mein größter Erkenntnisgewinn war, dass Alkohol eine große Gefahr ist und man leicht diesen als Ersatzdroge missbrauchen kann. Lasst also die Finger davon.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
an 0 Tagen in den letzten 7 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich habe mich nur noch mit meinem Exfreund gestritten und immer weiter den Bezug zur mir verloren.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Sehr gut. Ich bin seit 6 Monaten clean.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Dadurch, dass ich schon ein bisschen was über mich und meine Sucht wusste und etwas ändern wollte, war Quit the Shit ideal. Es hat mir Struktur und Raum gegeben, regelmäßig auf das Thema und mich zu schauen. Das ist alleine einfach schwer.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ich hab mir selbst auch viel geholfen.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Wenn Leute bereit sind, etwas zu verändern und Hilfe anzunehmen, würde ich ihnen Quit the Shit empfehlen. Ich bin so begeistert und dankbar, dass es euch gibt.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
an 0 Tagen in den letzten 7 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Mehr Lebensenergie und nicht mehr beeinflusst zu werden vom Gras.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Momentan ist es schwankend. Mal mehr mal weniger.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Die Stabilität durch eine professionelle Person hat mir geholfen, mit Fragen und Erlebnissen nicht allein da zu stehen und den Antworten und dem Rat trauen zu können.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Psychologische Beratung.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Immer weiter machen, auch wenn man einen Rückfall hatte. Nicht aufzugeben, sondern weiter zu kämpfen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
an 5 der letzten 7 Tage - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Die allgemeine Gesamtsituation.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Gut, da kein Konsum.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es hat mir gut gefallen, generell unterstützt zu werden. War ziemlich down und wurde quasi sehr gut aufgefangen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ja, meine Familie.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Zieht es einfach durch. Durchbrecht die Mauer aus Sucht und alles wird gut. Gebt nicht auf. Es wird steinig, aber das vergeht.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
an 30 Tagen in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich hatte es satt, nach so vielen Jahren zu kiffen. Wollte einen Alltag und weiterkommen in meinem Leben.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Mein Konsum ist auf Level 0 seit vielen Monaten.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Hat mir eine gewisse moralische Kraft gegeben.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ja, mir selbst sagen zu kőnnen: Ich kiffe nicht mehr. Es interessiert mich auch nicht.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Dass es wirklich besser ist ohne. Unterm Strich bringt auch dieser Feierabendjoint nichts. Man kann genau so abschalten und noch besser, ohne zu kiffen.