Userberichte
Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Depressionen, unter denen ich immer mehr gelitten habe.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich konsumiere leider wieder zuviel. Ich schaffe es nicht, von 3 auf 2 Joints zu reduzieren.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Die Abschiedsbriefe an das Cannabis im Forum. Diese berühren mich so sehr und motivieren mich, dass auch durchzustehen. Weil ich weiß, ich bin nicht allein.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Zeichnen mit Acryl. Das ist jetzt mein neues Hobby.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es immer wieder zu versuchen. Sich etwas zu suchen, was Freude macht und ablenkt, z. B. Sport (der sowie beim Aufhören sehr hilfreich ist), malen, fotografieren …
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Pläne, in die Klinik zu gehen, großer Veränderungswunsch der gesamten Lebenssituation, mehr Antrieb für schöne Dinge zu haben.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin sehr zufrieden. Vor etwa sieben Wochen aufgehört. Ein Rückfall, als ich noch im Programm war. Ansonsten ist es schon zum normalen Alltag geworden, nicht zu kiffen. Und mir geht es gut damit. Ich fühle mich klarer und komme vor allem in der Therapie auf einmal wieder gut voran.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Der tägliche Eintrag, regelmäßiges positives und stärkendes Feedback, mehr Selbstkontrolle über das Tagebuch, aber auch eine kleine Kontrolle im Hintergrund. Einfach das Wissen, man steht nicht ganz alleine mit dem Vorhaben da.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ja, der Hinweis zur Selbstfürsorge. Ich wusste es zwar, dass es fehlt. Habe hier aber irgendwo nochmal einen neuen Anstoß bekommen.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Das Programm ist sehr hilfreich. Kann aber keine Wunder bewirken. Ansonsten kann ich nur empfehlen, es durchzuziehen, egal wie schwer die ersten Tage sind. Am Ende profitiert man sehr.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
nein
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich habe mich körperlich unwohl gefühlt (Kurzatmigkeit, Schwindel, schlechte Ausdauer, ...). Angst, dass sich das negativ auf die Qualität meiner Arbeit auswirkt.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich rauche mehr als vorher, habe aber inzwischen ein besseres Gespür dafür entwickelt, wann das Kiffen mit dem "real life" interferiert und wann es ok ist.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es hat mir sehr bei der Selbstreflektion geholfen, gerade die wöchentlichen Chats waren da wichtig.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Nachdem ich mein Ziel weit verfehlt habe: keine Ahnung...
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Schwierig... Ich glaube, es ist wichtig, einen guten Grund für sich selbst zu finden, warum man weniger oder gar nicht mehr kiffen will. Gründe bei mir: Lunge, Arbeit. Ehrlich gesagt ließ sich das aber mit Aktivkohle-Filtern und damit, darauf zu achten, nicht komplett verschallert arbeiten zu gehen, deutlich einfacher beheben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Psychische Abgeschlagenheit, Depressionen gefühlt.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin nüchtern seit 1 Monat.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es hat mich zum Nachdenken gebracht. Trotzdem muss man den Willen haben, selbst aufzuhören.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ablenkung und viel unternehmen und alles wegwerfen, was damit zu tun hat. Kontakt zu Leuten abbrechen oder stark senken, die selbst konsumieren.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Sich selbst treu sein.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Kiffen war anfangs eine gute Methode gewesen, mich vom sehr anstrengenden Alltag zu entspannen. Ich hatte aber zum Schluss jeden Tag gekifft und es nicht mehr bewusst, sondern gewohnheitsmäßig eingesetzt. Abends konnte ich an nichts anderes denken, bevor ich nicht meine Tagesdosis geraucht hatte. Ich hatte keine Kontrolle mehr und wollte mal wieder erleben, wie es ist, absolut klar und bewusst zu sein.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe das tägliche Craving überwunden und muss fast gar nicht mehr ans Kiffen denken. Wenn ich in Situationen komme, in denen ich mich früher mit Kiffen beruhigt hätte, schaffe ich es inzwischen, es auch ohne auszuhalten und bewusst durch die Situation durchzugehen. Ich habe meinen Zugang zu Cannabis extrem eingeschränkt. Wenn ich Zugang habe, kann ich mich allerdings noch nicht gut kontrollieren. Das ist der nächste Schritt für mich: Aushalten, dass Cannabis in meinem Leben ist, ohne es unkontrolliert wegzurauchen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Dadurch habe ich mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt. Es hat mir auch geholfen, für eine Weile nicht nur vor mir selbst, sondern auch vor einer anderen Person mein Verhalten „rechtfertigen“ zu sollen. Dadurch ist es mir viel bewusster geworden, was ich eigentlich tue und wie blöd ich es selbst manchmal finde.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Freunde mit ins Boot zu holen, meinen Zugang einzuschränken, Tagebuch schreiben.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Mir hat geholfen, nicht für die Ewigkeit zu planen und mir nicht strikte Abstinenz zu verordnen, sondern nur bis zu dem nächsten Schritt zu denken, wo ich mein Gehirn und meinen Körper wieder in seinem Urzustand wahrnehmen kann. Hier angekommen merke ich, dass der nicht nur völlig in Ordnung, sondern sogar ziemlich gut ist und es eigentlich zu schade ist, diese Wahrnehmung dauerhaft zu betäuben und zu verfälschen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Es war mehr eine Belastung, als ein nettes Hobby.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Sehr gut. Ich bin seit dem Programm clean.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es gab mir einen „Anfang“. Dass ich ein ganz konkretes Datum hatte, um mit QTS anzufangen, hat mir sehr geholfen, anzufangen aufzuhören.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ablenkung.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Höre ganz auf! Schaue, wie es dir geht, und erst wenn du es schaffst, nicht mehr das Bedürfnis hast zu kiffen, evtl. wieder einen geringen Konsum. Schaue vorher, was dir gefallen könnte, um dich abzulenken und besorge dies ggf. Dass du, wenn es losgeht, alle Möglichkeiten der Ablenkung bereits vorhanden hast (Puzzel, Gitarre, passende Motorradkleidung ect.). Der Glaube an dich selbst ist sehr wichtig. Gestehe dir ein, dass du ein Problem damit hast.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
25 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
nein
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Äußerer Druck.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Wieder missbräuchlich, täglich.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Minimal.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Nein. Nur ich selbst.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Durchziehen und weiter machen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich habe eine ADHS-Diagnostik angefangen und wollte bei klarem Verstand sein, um mich besser zu verstehen und die Diagnostik nicht zu verfälschen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin seit Anbeginn von Quit the Shit konsumfrei. Ich bin sehr stolz :)!
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das tägliche Tagebuchführen hat mir sehr geholfen. Ich habe mich selbst reflektieren können und bekam immer ganz tolle Nachrichten von meinem Berater. Das alles hat mich sehr motiviert, stark zu bleiben.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Mein Partner und meine Freunde haben mich auch kräftig unterstützt, das ist echt wichtig.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Redet mit euren Freunden und eurem Partner über euer Vorhaben und seid ehrlich zueinander. Sage was dich bedrückt und woran du scheitern könntest. Meide Situationen, die dich schwach machen könnten und lenke dich viel mit dir selbst ab. Finde heraus, was dich zum Konsum gebracht hat und reflektiere dich selbst.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich habe wirklich jeden Tag mehrmals gekifft. In der Arbeit, wenn ich mit Freunden war, wenn ich Feiern war, einfach gesagt: in jeder Lebenssituation. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich Lebensqualität total verloren hatte und mein Leben nur verkifft hatte. Ich hatte mich vom sozialen Umfeld zurückgezogen, mir keine Mühe mehr gegeben, mit Freunden Kontakt zu halten. Noch dazu wurde ich depressiv, habe mich die ganze Zeit gefragt, warum ich das alles noch mache und wann es vorbei ist. Ganz zu schweigen von dem ganzen Geld, das ich für den Scheiss ausgegeben hatte. Mein Gedächtnis war über die Jahre so schlecht geworden, dass ich mir nichts mehr merken konnte, was mich öfter in Schwierigkeiten im Job, in der Partnerschaft oder mit Freunden brachte.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich konsumiere gar nicht mehr, da ich gemerkt habe, dass Reduzieren nichts bringt.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es hat mir sehr geholfen, vor allem die regelmäßigen Tagebucheinträge, um seine Tage zu reflektieren. Auch die Berater-Rückmeldung war super hilfreich und haben mir noch einen Motivationskick dazu gegeben.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ich hab mich von Menschen, die noch immer konsumieren, entfernt, mehr mit Freunden unternommen, die davon nichts gehalten haben und die mir auch geholfen haben, damit aufzuhören. Ich habe mit meinen Engsten darüber geredet, wie es mir gefühlsmäßig geht. Denn die Gefühle sind nach dem Aufhören erst mal sehr leicht reizbar, und darüber zu reden, hilft sehr sehr viel.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Wenn du kiffst, frag dich einfach: Bringt es mich im Leben weiter? Warum? Am Ende wirst du merken: Es bringt dich nicht weiter, es wirft dich zurück und du trittst auf der Stelle. Du kannst damit aufhören! Umgib dich mit Menschen, die dich beim Aufhören supporten und nicht in Versuchung bringen, zu konsumieren. ICH GLAUB AN DICH! WENN DU AN DICH GLAUBST!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich wollte den Zwang, täglich zu kiffen, beenden und zudem das Geld einsparen, dass ich endlich mal wieder verreisen kann.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich muss nicht mehr täglich kiffen, auch denke ich nicht mehr daran. Aber mit Freunden kiffe ich noch zusammen, die sehe ich aber nur selten.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ich dachte, dass ich es nicht hinbekommen werde, von heute auf morgen damit aufzuhören, da ich sieben Jahre täglich gekifft habe, mindestens 3 Spliffs. Aber die Seite Quit the Shit hat mir geholfen, am Ball zu bleiben und damit war es am Ende gar nicht so schwer, damit aufzuhören.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
So gut es ging ablenken mit Dingen, die einem sonst immer viel Freude bereitet haben, z. B. Bücher lesen, nicht kiffende Freunde treffen. Und ich habe meinen Kopf etwas ausgetrickst, indem ich weiterhin mit Longpapes zu Hause Zigaretten drehe, nur eben ohne Gras. Ganz wichtig, auch an sich selbst zu glauben!
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Quit the Shit hilft auf jeden Fall beim Aufhören oder auch beim Reduzieren vom Konsum. Teile deinem Dealer und deinem kiffenden wie auch nicht kiffenden Freunden mit, dass du das Ziel hast aufzuhören, denn so bleibt man mehr am Ball. Und setze dir selbst einen festen Termin, wann du damit starten willst. Ich habe zum Beispiel den Zeitpunkt nach meinem Sommerurlaub gewählt. Dies wusste ich bereits ein halbes Jahr vorher und konnte mich lange darauf einstellen. Bin dadurch beim ersten Versuch davon ohne Probleme los gekommen.