Userberichte
Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
29 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Weil es zu wichtig war und zu viel Platz in meinem Leben eingenommen hat. Außerdem liebe ich meine Freiheit. Drogen schränken aber die persönliche Freiheit immens ein.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Zurzeit konsumiere ich nicht mehr und will es auch nicht mehr.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Der tägliche Report und Gleichgesinnte im Forum haben mir dabei geholfen, den Konsum einzustellen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Nein - wie bei allen Drogen hilft nur der absolute Wille einem, aufzuhören. Da muss man einfach durch und es hilft auch nicht, das schönzureden. Es sind einfach ein paar Scheißtage.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Nach meiner Erfahrung hilft nur ganz aufzuhören. Drogen lassen sich nicht kontrolliert einnehmen. Das funktioniert auf lange Sicht nicht. Das tolle Gefühl, wenn man es geschafft hat, belohnt einen für die schweren Tage am Anfang.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich hatte schlimme Panikattaken vom Kiffen, war teilweise so breit, dass ich Gefahr lief, meine Familie zu gefährden. Ich wollte raus aus den Zwängen der Abhängigkeit.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Sehr gut. Ich habe den Konsum komplett eingestellt und habe es noch keinen Tag bereut.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ein Glücksfall. Der Ausstieg wäre mir ohne den Support niemals so leicht gefallen. Das Programm war meine einzige Mitwisserin.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Sport, Lesen, Arbeiten, Dinge erledigen.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es ist niemals so schlimm, wie man es sich vorstellt. Das Loswerden der Abhängigkeit ist befreiend. Sport und Meditation sind gute Begleiterinnen. Jeden Erfolg feiern mit Stolz!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Der Konsum hat für mich nicht mehr die Wirkung gehabt, mich vom Stress runterzuholen. Im Gegenteil, habe ich für mich festgestellt, dass er zunehmend selber Stress verursacht hat. Das ausschlaggebende Ereignis war ein nervlicher Zusammenbruch.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
11 Wochen sind ne Leistung.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ich finde das Programm super, um am Ball zu bleiben. Es ersetzt keine Therapie (wie auch, nach fast 30 Jahren Konsum). Aber es hilft, sich täglich über sein Suchtverhalten Gedanken zu machen und sich mit sich selber auseinanderzusetzen. Mir hat es gerade in den ersten Wochen Stabilität gegeben und meinen Entschluss, das Kiffen sein zu lassen, bestärkt.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Entwöhnung in der Klinik, viel Lesen/Podcast hören zum Thema Sucht, jetzt ambulante Suchttherapie. Zudem Sport.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es wird leichter, auch wenn Du es anfangs nicht glaubst. Zeit heilt wohl doch ein wenig. Und das Thema für sich präsent und bewusst zu halten. Auch nach 11 Wochen bin ich aufmerksam, weil die Gedanken um den Kiff nicht so einfach verschwinden werden.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Der Zwang, jeden Tag zu kiffen, ohne das Ganze dann auch zu genießen, hat mich einfach gestört. Außerdem bin ich morgens schlecht aus dem Bett gekommen... und konnte abends nicht gut einschlafen... Ich habe mir immer vorgegauckelt, dass es entspannt und relaxed ist, aber eigentlich trifft das nicht zu. Und in Anbetracht der Tatsache, dass es eigentlich sehr zwanghaft ist, muss man das Entspannte und das Abschalten auch einfach komplett verneinen. Es stimmt einfach nicht!
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe seit 2 1/2 Monaten (genau kann ich das gar nicht mehr sagen!) nicht mehr gekifft und seit einigen Wochen fast nicht mehr geraucht (Zigaretten)... Aber es wird gerade Sommer und der Gedanke, mal einen Durchzuziehen, taucht gerade permanent immer mal wieder in den unterschiedlichsten Situationen auf... Ob es nun der Tabak oder das Kiffen ist, kann ich auch nicht genau unterscheiden... Es geht um die Illusion, irgendwo herumzustehen, nachzudenken und sich oral mit einem Rauchding zu befriedigen... Ich denke aber, ich bin auf dem Weg ; )
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das Program hat mich durch das Tagebuch einfach jeden Tag an mein Vorhaben erinnert... und das hat mich bei der Stange gehalten... das reichte mir schon... Und mir ist doch nochmal bewusst geworden, dass es doch auch eine Flucht war... eine Flucht aus dem Alltag und aus lästigen Entscheidungen... die muss ich jetzt wieder selbst in die Hand nehmen... Aber das ist auch gut so!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Es war gut, dass ich viel zu tun hatte.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Jetzt, sofort und komplett... Alles andere hat bei mir nicht geholfen und ich hoffe, dass ich das diesmal auch dauerhaft hinbekomme!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
25 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Konsum der lebensbedrohlich geworden ist.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Zero💪🏻
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Etwas, gibt schon Struktur, wenn man so durch ist vom Kiffen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Narcotics anonymous!
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Reduzieren ist unmöglich, sobald man eine Sucht entwickelt hat, es gibt nur zwei Wege: vollkomme Abstinenz oder der eigene Untergang.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Meine Lebensituation und meine Gesundheit.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Bin leider wieder rückfällig und schaffe es noch nicht, den Konsum zu reduzieren.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Tägliches Reflektieren mit dem Tagebuch hat sehr geholfen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Lesen im Forum. Wissen, dass man nicht alleine ist.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Sei ehrlich zu dir selbst und anderen!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
26 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Dass ich mich selbst nicht mehr ausstehen konnte und zusehends mein Leben zum Negativen verändert hat.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Gut. Ich bin selten bis gar nicht „rückfällig“ und habe mit den Menschen, mit denen ich viel geraucht habe und die mir wichtig sind, darüber geredet.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Durch die täglichen Tagebucheinträge und die wöchentliche Rückmeldung des Betreuers. An der Stelle ein großes Dankeschön! Hier wird fantastische Arbeit geleistet und ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Dass ich mein Umfeld nach und nach mit einbezogen habe. Vor allem die Menschen, die es direkt betrifft. So ist es viel leichter, gerade wenn man es schafft, offen und nicht wertend darüber zu sprechen.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
An dem Quit the Shit teilzunehmen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Die Gesellschaft, die mich ja häufig angegriffen bzw angegangen hat, für etwas, was ich persönlich mache. Was ich rauche, esse und trinke, ja, das geht natürlich niemanden etwas an! Meine eigene Geschichte aus meiner Kindheit, meine Eltern haben mir was Falsches vorgelebt, Cannabis macht nicht abhängig, sagte mein Vater immer 🙈🙈. Klar wollte er das Richtige, aber ned so 😜 Ich/ wir machen das anders, von Anfang an!!!
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe mich sehr gut gefangen 😅 seitdem mein Sohn da ist. Schon habe ich das Verhältnis zwischen meinem Vater und mir im Kopf💩🙈🙏 Ich bin Vorbild, mein Sohn wird irgendwann vor mir stehen und mich fragen, was es braucht, um ein Mann zu sein und Cannabis gehört bei dem Thema nicht dazu!! Was rauch ich jetzt noch??? Maximal 3 Joints, geteilt durch zwei 😜. Na klar, alleine kiffen, dat kann nichts!!! Und erst abends, wenn es dunkel ist, wir wohnen im Erdgeschoss!!!
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Quit the Shit hat mich immer dahin bewegt, über mich nachzudenken und dann auch zu handeln, die Dinge umzusetzen. Ich kiffe sehr gerne, schon immer. Leute, die sagen, Cannabis würde stinken, ah ja, die konnte ich noch nie verstehen und ich habe diese Menschen für mich immer belächelt, weil ich anders bin. Ich zeige nicht mit dem Finger auf Alkoholiker, Kiffer, Obdachlose oder andere Drogenabhängige oder auf sonst irgendwelche Menschen!! Das macht man nicht, fertig. Und es hilft denjenigen auch nicht, im Gegenteil 😉, großes Gegenteil, der Schaden, der da bleiben kann, ist oft riesig.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Meine Familie, Sport ( ich möchte gerne Armwrestling machen, wenn mein Kadaver mich lässt🙏😜😜😜, Dienstag fahre ich zum Chiropraktiker 🙏🙏)
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Wenn ihr euch unwohl fühlt und alles gelingt nur noch bekifft, dann ist das nicht die Wahrheit!!! Die Wahrheit ist, dass ihr da durch müsst, es gibt keinen anderen Weg. Erstmal clean werden für ein paar Wochen, Monate.... Bis ihr euch wieder gut fühlt. Und wenn ihr dann wieder kifft, dann nehmt das nicht auf die leichte Schulter, so "Ach, egal, heute ist Samstag und ich kiff schon nach dem Aufstehen", das geht nicht!!! Das Gute ist, dass geht für keinen Menschen auf Erden, da kann nur Mist bei rumkommen. Denn warum kiffe ich???? Warum????
Ich für mich kann sagen, ich liebe die Wirkung, den Geschmack. Cannabis holt mich immer runter und ich werde gelassener. Es ist meine Medizin, schon immer! Partydroge Cannabis??? Noch nie gewesen. Kiffen ist so persönlich, dass es jeder für sich entscheiden muss. Wenn man nicht mehr rauskommt, dann hilft nur Therapie. Meine Therapie 2004 hat viel mit mir gemacht!! Ich habe mich verändert, bis heute, der Mensch von früher, der kommt nicht mehr zurück 💪
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
29 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Die Angst, Familie und Job zu verlieren. Die ständige Geheimniskrämerei hat mich irgendwann auch so gestresst, dass ich darauf keine Lust mehr hatte.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin mir derzeit sicher, nicht mehr zu kiffen. Ängste sind von Stolz und Freude übermannt worden, es geschafft zu haben.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ein großer Punkt für mich war das Anonyme. Man kann offen reden. Mein Betreuer hat mich von Anfang an Ernst genommen. Die Ideen, mit dem Tagebuch und auch dem Abschiedsbrief sind super. Man reflektiert sich jeden Tag aufs Neue und bekommt so schnell ein positives Gefühl, das Richtige zu tun.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Absolut. Mein stabiles und verständnisvolles Umfeld. Was ich zum Teil erst erkannt habe, als ich es offengelegt habe zu kiffen. Man wird überrascht, was dort an Kraft zurückkommt.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Bleibt euch treu, und damit meine ich nicht das Kiffen. Sondern lasst Gedanken wie z. B. "Einmal ist keinmal" oder "Schaff' ich sowieso nicht" nicht in euer Vorhaben eindringen. Nutzt das Tagebuch, um euch über euer Handeln bewusst zu werden und nehmt die Dinge an, die hier von den Betreuern und von Freunden/Familie angeboten werden.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
27 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich wollte meiner Gesundheit etwas Gutes tun. Ich erweitere meine berufliche Bildung.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Seit 66 Tagen bin ich jetzt clean. Bisher fiel es mir leicht. Jetzt, wo es vom Wetter immer schöner draußen wird, fällt es mir immer schwerer. Ich träume sogar vom Kiffen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Mir konnte es sehr helfen. Vor allem die Chats mit dem Berater und die Resonanz haben mir sehr geholfen. Es waren sehr gute Tipps bei, dir mit geholfen haben durchzuhalten.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Nein, eigentlich nicht, weil sich mein Leben nicht verändert hat. Was mir geholfen hat war, dass der Berater mir den Tipp gegeben hat, es erstmal als Pause anzusehen und nicht als endgültigen Abschied. Das war besser für mich.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Außer, dass es sehr gut ist, einen Ansprechpartner und viel Willenskraft zu haben, kann ich nicht viel sagen.