Userberichte
Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
21 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Schlafprobleme, Gefühlsverflachung, die Erkenntnis, aus der Bearbeitung des Quit-The-Shit-Tests, dass ich die Kontrolle über den Konsum verloren habe und süchtig geworden bin.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Auf gutem Weg, kein Konsum, ich kann bislang gut nein sagen, selten Suchtdruck, fühle mich gut mit dem Mehr an Energie.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es hat mir sehr geholfen, dass ich über das Tagebuch mit mir selbst reflektieren konnte und meine Ziele explizit gemacht habe. Als ich dann gesehen habe, dass ich mein Konsumziel von "ab und zu am Wochenende" nicht eingehalten habe, habe ich eingesehen, dass es besser ist, auf den Konsum zunächst komplett zu verzichten, um mir dann ggf. nach einem Jahr Abstinenz ein neues Konsummuster zuzulegen. Auf diesem Weg bin ich bislang geblieben.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Das Feedback der Beraterin in den Chat-Gesprächen hat mir geholfen, meine Situation noch klarer zu sehen und zu verstehen, dass ich mit dem Konsum wohl so etwas wie Selbsttherapie betrieben habe. Ich habe einige Materialien an die Hand bekommen, die mir eine Möglichkeit aufgezeigt haben, wie ich mich methodisch noch einmal intensiver mit mir und meinen "Dämonen" beschäftigen kann. Das habe ich auch weiterhin vor.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Ehrlich zu sich selbst zu sein und ein festes Ziel zu formulieren. Und wenn du siehst, dass du das Ziel nicht einhältst, dieses Ziel - wiederum ehrlich zu dir selbst - neu zu formulieren. Du setzt ja die Ziele nicht für andere und musst dich auch nicht rechtfertigen, sondern deine Ziele gehören dir ganz und gar selbst. Horche in dich hinein und nehme dir nur das vor, was du wirklich erreichen willst.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
13 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Meine Gesundheit und fehlende Freiheit.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Auf einem sehr guten Weg, auf dem besten seit langem :D
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Kontrolle und Bestärkung funktioniert.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Das Leben.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Wie fast alles im Leben... alleine raffen und schaffen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Paranoia, vermutlich mein Borderline getriggert, narzisstische Züge hervorgebracht und Depressionen hervorgerufen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich würde sagen, ich habe nun andere Prioritäten.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Unterstützung durch Hilfestellung, Aufklärung, Ermutigungen und auch ehrliches Feedback! Offene Kommunikation und ehrliches interesse.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Sport, Meditation, bewusste Atmung und den Wechsel der Routinen. Vor allem abends.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Bereitet euch vor. Beginnt mit dem Grund: Warum wollt ihr aufhören? Macht euch einen Plan, was ihr macht, wenn ihr Gelüste bekommt oder ihr es riecht, also getriggert werdet etc. Notfallpläne, falls doch Stress ins Leben einkehrt. Das ist normalerweise immer der Moment, in dem man leicht rückfällig wird. Haltet euch täglich eure Fortschritte, den Grund und die Ziele vor Augen, warum ihr das gerade durchmacht, was ihr gerade durchmacht. Never give up! One day at a time!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
12 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich habe gemerkt, dass ich mich durch den täglichen Konsum und dem ständigen Wunsch nach dem nächsten Joint sehr verändert habe, sowohl in meinem Verhalten als auch in meinen Interessen und besonders in meiner Disziplin. Ich habe erkannt, dass ich nicht die Person sein kann und meine Ziele nicht erreiche, wenn ich nicht meinen Lebensstil ändere (täglich teils mehrmals Microdosing, ab und zu am WE sehr viel Joints).
Außerdem hab ich den Spaß am Kiffen nicht mehr so gehabt wie früher. Die einzige Phase davor, als das Kiffen mir richtig viel Spaß gemacht hat, und als es nicht meinen Alltag beeinflusst hat, war die Zeit, in der ich nur alle paar Wochen mal konsumiert habe. Zu diesem Konsumverhalten wollte ich zurück.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe seit ca. 3 Wochen nicht mehr gekifft und habe sogar in diesen 3 Wochen die Lust zu rauchen (Zigaretten) verloren. Ich habe mir eine Pause von 3 Monaten vorgenommen und zurzeit sieht es gut aus. Ich werde mein Ziel wahrscheinlich erreichen.
Ich bin über einen Kifferfreundeskreis reingerutscht, meine Freunde sind stets abhängig. Ich treffe mich noch mit ihnen, ich kann mich dann sogar beherrschen, es fällt mir nicht mal allzu schwer, selbst wenn sie neben mir konsumieren. Ich habe mein Ziel mithilfe von QTS wohl gut genug gefestigt.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Der tägliche Tagebucheintrag und die Statistik haben mir langfristig besonders geholfen. Man wird ständig daran errinnert und geht (hoffentlich) ehrlich mit dem Tagebuch um, denn dann bekommt man tatsächlich ein schlechtes Gewissen, wenn man zugeben muss, dass man konsumiert hat. Meine Beraterin hat mir stets die Motivation und die richtigen Denkanstöße gegeben. Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft. Ich war kurz davor, QTS mittendrin abzubrechen, doch dann hat mich das 1-zu-1-Gespräch im Chat wieder zurückgeholt. Auch wenn ich mein Tagebuch aus Scham nicht weitergeführt habe, nach dem Motto „lieber nichts eintragen als zu lügen“, habe ich totzdem ein passendes Feedback dazu bekommen, welches mich dann doch überzeugt hat, die Sache durchzuziehen. Nun fühle ich mich energiegeladener und disziplinierter denn je, es lohnt sich, glaubt es mir!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Viel Selbstreflexion, aber besonders das Mindset zu verändern, spielt eine große Rolle. Mir hat es geholfen, dass ich meine Probleme nicht mehr vor mir hergeschoben und prokrastiniert habe, sondern ich mich ihnen gestellt habe und auch negative Gefühle/Erfahrungen gemacht habe. Aber nur durch negative Erfahrungen lernt man die positiven wertzuschätzen. Genauso ist das mit Gefühlen. Ich habe mir andere Beschäftigungen und Ziele gesetzt, denen ich in der ganzen neuen freien Zeit nachgehen konnte, unter anderem soziale Kontakte/Sport/ausgewogene Ernährung/mehr Schlaf (vor allem regelmäßige Schlafenszeiten).
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Schlechte Gefühle/Gedanken zulassen. Sie mithilfe von Substanzen zu verdrängen, ist keine Lösung für das vorhandene Problem. Es den Kiffer- und auch den Nichtkiffer-Freunden klarmachen, dass man konsumiert. Ich war ehrlich zu ihnen und habe ihnen von dem Programm und meinem Konsumverhalten erzählt. Die Kifferfreunde haben mich tatsächlich davon abgehalten bei ihnen zu kiffen/zu kaufen. Die nicht abhängigen Freunde haben mich motiviert und auch mal geschimpft, wenn ich versagt habe.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Das Kiffen hat zu viel von meinem Leben in Anspruch genommen. Alles hat sich nur noch um das Kiffen gedreht.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich kiffe gar nicht mehr, nachdem ich schon öfters probiert hatte, weniger zu kiffen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Quit the Shit stärkte meine Absicht aufzuhören. Durch das Tagebuch und die Feedbacks hatte ich eine gute Übersicht, was sich bei mir verändert, wenn ich nicht mehr kiffe.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Die Unterstützung und Lob meiner Familie und Freunde haben mich angespornt aufzuhören.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Auf jeden Fall bei Quit the Shit Unterstützung zu suchen. Die Motivation wird gestärkt und letztendlich will man sich selber auch zeigen, dass man auch was erreichen kann, wenn man es richtig will.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Wenn man psychisch so angeschlagen ist wie ich, kann man nur gesund werden, wenn man auch wirklich gesund werden möchte! Dazu gehört nun mal auch, die dämpfenden Gewohnheiten abzulegen, damit man mit klarer Sicht an seinem psychischen Problemen arbeiten kann. Ich möchte unbedingt gesund werden, stabil meinen Alltag bewältigen können und gesund genug werden, um eine eigene Familie zu gründen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin absolut zufrieden mit mir und dem Programm, welches mir sehr geholfen hat! Ich habe generell mein Konsumverhalten besser im Griff und habe für mich selber gelernt, dass die Notwendigkeit, die ich früher empfunden habe, überhaupt gar nicht so extrem ist, wie ich es immer vermutet habe.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Die ständige Selbstreflektion war sehr wichtig für mich und hat mir oft auch gezeigt, dass es viele Situationen gab, in denen ich nicht konsumieren musste. Ich konnte diese Situation durch dieses Programm anders bewältigen und bin mit einer ganz anderen Denkweise an diesen Konsum reingegangen. Dazu noch die Beratungsgespräche, die man zwischenzeitlich hat, um einfach weitere Hilfsmittel zur Seite gestellt zu bekommen, haben mir sehr geholfen. Allgemein einfach zu wissen, dass immer jemand da ist, wenn man gerade den Gesprächsbedarf hat, in Kombination mit der Selbstreflektion, zeigt, wie stark man eigentlich sein kann!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ganz klar meine Familie und mein Freund! Sie haben mich in jeder Hinsicht unfassbar gut unterstützt, meine schlechten Phasen akzeptiert und hingenommen. Es haben viele verschiedene Gespräche stattgefunden, die mich sehr optimistisch aus der Situation rausgehen lassen haben. Zudem bin ich hier noch in therapeutischer Behandlung und ich habe eine App, über die ich meinen psychischen Zustand updaten kann. Dazu führe ich noch Tagebuch, um mein allgemeines Wohl einmal festzuhalten und die Erfolge auch noch einmal festzuhalten.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Ich habe schon mehreren Bekannten in meinen Umfeld Quit the Shit vorgeschlagen. Die Frage ist nur, ob sie diese Hilfsmittel anwenden möchten, die einem bereitgestellt werden.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
29 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Weil es zu wichtig war und zu viel Platz in meinem Leben eingenommen hat. Außerdem liebe ich meine Freiheit. Drogen schränken aber die persönliche Freiheit immens ein.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Zurzeit konsumiere ich nicht mehr und will es auch nicht mehr.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Der tägliche Report und Gleichgesinnte im Forum haben mir dabei geholfen, den Konsum einzustellen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Nein - wie bei allen Drogen hilft nur der absolute Wille einem, aufzuhören. Da muss man einfach durch und es hilft auch nicht, das schönzureden. Es sind einfach ein paar Scheißtage.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Nach meiner Erfahrung hilft nur ganz aufzuhören. Drogen lassen sich nicht kontrolliert einnehmen. Das funktioniert auf lange Sicht nicht. Das tolle Gefühl, wenn man es geschafft hat, belohnt einen für die schweren Tage am Anfang.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich hatte schlimme Panikattaken vom Kiffen, war teilweise so breit, dass ich Gefahr lief, meine Familie zu gefährden. Ich wollte raus aus den Zwängen der Abhängigkeit.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Sehr gut. Ich habe den Konsum komplett eingestellt und habe es noch keinen Tag bereut.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ein Glücksfall. Der Ausstieg wäre mir ohne den Support niemals so leicht gefallen. Das Programm war meine einzige Mitwisserin.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Sport, Lesen, Arbeiten, Dinge erledigen.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es ist niemals so schlimm, wie man es sich vorstellt. Das Loswerden der Abhängigkeit ist befreiend. Sport und Meditation sind gute Begleiterinnen. Jeden Erfolg feiern mit Stolz!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Der Konsum hat für mich nicht mehr die Wirkung gehabt, mich vom Stress runterzuholen. Im Gegenteil, habe ich für mich festgestellt, dass er zunehmend selber Stress verursacht hat. Das ausschlaggebende Ereignis war ein nervlicher Zusammenbruch.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
11 Wochen sind ne Leistung.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ich finde das Programm super, um am Ball zu bleiben. Es ersetzt keine Therapie (wie auch, nach fast 30 Jahren Konsum). Aber es hilft, sich täglich über sein Suchtverhalten Gedanken zu machen und sich mit sich selber auseinanderzusetzen. Mir hat es gerade in den ersten Wochen Stabilität gegeben und meinen Entschluss, das Kiffen sein zu lassen, bestärkt.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Entwöhnung in der Klinik, viel Lesen/Podcast hören zum Thema Sucht, jetzt ambulante Suchttherapie. Zudem Sport.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es wird leichter, auch wenn Du es anfangs nicht glaubst. Zeit heilt wohl doch ein wenig. Und das Thema für sich präsent und bewusst zu halten. Auch nach 11 Wochen bin ich aufmerksam, weil die Gedanken um den Kiff nicht so einfach verschwinden werden.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Der Zwang, jeden Tag zu kiffen, ohne das Ganze dann auch zu genießen, hat mich einfach gestört. Außerdem bin ich morgens schlecht aus dem Bett gekommen... und konnte abends nicht gut einschlafen... Ich habe mir immer vorgegauckelt, dass es entspannt und relaxed ist, aber eigentlich trifft das nicht zu. Und in Anbetracht der Tatsache, dass es eigentlich sehr zwanghaft ist, muss man das Entspannte und das Abschalten auch einfach komplett verneinen. Es stimmt einfach nicht!
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe seit 2 1/2 Monaten (genau kann ich das gar nicht mehr sagen!) nicht mehr gekifft und seit einigen Wochen fast nicht mehr geraucht (Zigaretten)... Aber es wird gerade Sommer und der Gedanke, mal einen Durchzuziehen, taucht gerade permanent immer mal wieder in den unterschiedlichsten Situationen auf... Ob es nun der Tabak oder das Kiffen ist, kann ich auch nicht genau unterscheiden... Es geht um die Illusion, irgendwo herumzustehen, nachzudenken und sich oral mit einem Rauchding zu befriedigen... Ich denke aber, ich bin auf dem Weg ; )
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das Program hat mich durch das Tagebuch einfach jeden Tag an mein Vorhaben erinnert... und das hat mich bei der Stange gehalten... das reichte mir schon... Und mir ist doch nochmal bewusst geworden, dass es doch auch eine Flucht war... eine Flucht aus dem Alltag und aus lästigen Entscheidungen... die muss ich jetzt wieder selbst in die Hand nehmen... Aber das ist auch gut so!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Es war gut, dass ich viel zu tun hatte.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Jetzt, sofort und komplett... Alles andere hat bei mir nicht geholfen und ich hoffe, dass ich das diesmal auch dauerhaft hinbekomme!
