Userberichte
Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
23 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Mein größtes Problem war, dass es irgendwann nur noch zum Zwang wurde. Ich fand das Leben sowohl mit als auch ohne kiffen langweilig. Ich habe auch oft gekifft und Alkohol getrunken. Irgendwann bin ich weiter gegangen und habe auch andere Dinge ausprobiert. Es wurde immer mehr und ich erkannte irgendwann, dass ich nur noch vor mir selbst am flüchten war. Ich musste aufhören. Wäre ich weiterhin vor mir selbst geflüchtet, hätte es mich kaputt gemacht, weil ich ja immer weiter gegangen bin. Und irgendwann setzten mich auch mein Partner und meine wahren Freunde unter Druck. Sie meinten, wenn ich nicht aufhöre, würden sie aus meinem Leben verschwinden, weil sie es nicht mehr ertragen konnten, wie es mich kaputt machte. Obwohl ich anfangs gut im Studium war, wurden meine Leistungen immer schlechter. Ich machte nur noch das Nötigste, zog mich zurück und war nur noch auf der Jagd nach dem nächsten Rausch. Ich wurde auch unnormal schüchtern mit der Zeit. Ich merkte außerdem, dass ich vieles nicht mehr so checkte, weil ich kaum noch Konzentration hatte. Das war kein Leben mehr und eigentlich wusste ich schon immer, dass ich irgendwann gern mal eine Familie haben will und dazu muss ich reif werden und durch das Kiffen werde ich es nicht. Das passte alles nicht zusammen und deswegen entschied ich mich aufzuhören.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Aktuell will und traue ich mich nicht, es wieder zu versuchen. Ich will nicht ausschließen, dass ich es nie wieder machen würde, aber dann extrem selten, wenn es mir sehr gut geht und auch extrem vorsichtig. Aktuell kann und will ich es auch nicht. Seit ich aufgehört habe, konsumiere ich auch fast nichts anderes mehr, außer vielleicht 1-2 mal in zwei Monaten Alkohol. Erstaunlicherweise hätte ich das vor dem Programm nie gedacht, dass ich mal an den Punkt komme.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das Programm konnte mir so gut helfen, weil ich „verpflichtet“ war etwas zu tun. Zumindest hat es sich verpflichtend angefühlt, weil ich mich hätte rechtfertigen müssen. Außerdem musste ich mich durch das Tagebuch auch sehr selbstreflektieren. Das hat sehr geholfen, sich immer und immer wieder zu hinterfragen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Am meisten hat mir Sport geholfen. Immer wenn ich einen sehr schlechten Tag hatte, wo ich einfach nur kiffen wollte, habe ich richtig viel Sport gemacht. Ansonsten habe ich viel mit Freunden offen und ehrlich geredet. Das schöne war, dass meine wahren Freunde mich mit meinem Vorhaben sehr unterstützt haben und mich gut abgelenkt haben. Und die Ablenkung hat auch sehr gut getan, sei es durch einen Spaziergang oder einfach eine Serie schauen. Und zuletzt habe ich mir immer wieder bewusst gemacht, wofür ich es tue und an ganz schlechten Tagen bin ich auch einfach manchmal ganz früh ins Bett gegangen und dann ging es mir den nächsten Tag meistens wieder deutlich besser.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Am Anfang, auch wenn es sich gruselig anfühlt, wirklich paar Wochen durchziehen. Es schleicht sich ganz langsam raus und erst, wenn man ein paar Wochen Pause hat, merkt man, wie sehr das Leben an einem vorbeigezogen ist. Es kann wirklich hilfreich sein, dass wieder zu erkennen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
14 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich bin morgens gehäuft mit negativer Stimmung und sehr gereizt aufgewacht. Die Frage, wie es mir geht, hat mich innerlich zum Schreien gebracht, und ich wollte diesen Hass und die Ablehnung nicht mehr. Ich habe gemerkt, dass ich mich durch das Kiffen "weggemacht" habe, die unangenehmen Gefühle nicht spüren wollte. Dabei gehören diese genauso wie die angenehmen Gefühle zum Leben dazu.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin weiterhin clean und unfassbar stolz auf mich. Ich mache mich mit Kiffen nicht mehr "weg", sondern reite meine emotionalen Wellen. Ich spüre dadurch meine innere Stärke und bin auch zunehmend mutiger, mich mit meinen Gefühlen zu zeigen, anstatt meine eigenen Grenzen zu überrennen, nur um nach außen das Bild der Funktionsfähigkeit zu wahren.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Die wöchentlichen Rückmeldungen meines Suchttherapeuten haben mich nicht nur motiviert, dran zu bleiben und meine Ziele weiter zu verfolgen, sondern mir auch unglaublich viel Kraft sowie Zuversicht gegeben. Auch habe ich durch seine Anregungen mich in Geduld üben können, und mein Blick auf meine Fortschritte wurde dadurch angeregt. Ohne diese tolle Unterstützung hätte ich das wahrscheinlich so nicht geschafft...
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ich habe vorher ein Buch über Sucht gelesen, was das Bild vom "Suchtteufel" wirklich toll beschrieben hat. Durch das Programm bin ich auf den Podcast Sucht& Süchtig aufmerksam geworden, den ich auch jetzt noch höre und den ich unfassbar gut finde. Zusätzlich bin ich in Therapie und auch das und der Austausch dort haben mir ebenfalls geholfen und mich unterstützt.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Ich habe in den vergangenen Wochen vielfach Ihr Programm "Quit the Shit" empfohlen. Darüber hinaus das Buch und auch den genannten Podcast.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
15 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Der Verlust der Kontrolle über das Kiffen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich kiffe seit 3 Monaten nicht mehr.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das tägliche Reflektieren sowie die Ratschläge des Betreuers haben mir sehr geholfen. Auch das Forum hat mir gezeigt, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Der Tipp, wirklich alles, was ich mit dem Kiffen verbinde, loszuwerden (vom Feuerzeug bis hin zur Cannabis-Pflanze).
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es ist ein langer Prozess, aber Quit the Shit hat mir sehr geholfen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
24 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Durch psychotische Episoden in der Vergangenheit ist das Risiko, durch das Kiffen wieder zu erkranken, deutlich erhöht. Außerdem ging es mir immer wieder sehr schlecht, mit depressiven Verstimmungen, wenn ich zwischendurch aufgehört habe zu kiffen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe seit dem Programm nicht mehr gekifft und bin auch zuversichtlich, weiterhin nicht zu konsumieren.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Quit the Shit hat mir dabei geholfen, die Vor- und Nachteile des Kiffens aufzuzeigen. Vor allem der Chat mit meinem Berater hat mir viele Fragen beantwortet und mich im Aufhören sehr bestärkt. Das Tagebuch führte dazu, dass ich von Tag zu Tag klarer in meiner Entscheidung geworden bin.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Mein Partner hat mich ebenfalls sehr unterstützt. Obwohl er selbst kifft, hat er viel Rücksicht genommen und mich in meinem Vorhaben bestärkt.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es lohnt sich wirklich. Auch wenn das Kiffen einem ein euphorisches High geben kann, ist es auf lange Sicht einfach nicht lohnenswert. Man bekommt wieder mehr Spaß an vielen Dingen und reduziert außerdem das Risiko, psychisch zu erkranken und lethargisch zu sein.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
21 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Schlafprobleme, Gefühlsverflachung, die Erkenntnis, aus der Bearbeitung des Quit-The-Shit-Tests, dass ich die Kontrolle über den Konsum verloren habe und süchtig geworden bin.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Auf gutem Weg, kein Konsum, ich kann bislang gut nein sagen, selten Suchtdruck, fühle mich gut mit dem Mehr an Energie.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es hat mir sehr geholfen, dass ich über das Tagebuch mit mir selbst reflektieren konnte und meine Ziele explizit gemacht habe. Als ich dann gesehen habe, dass ich mein Konsumziel von "ab und zu am Wochenende" nicht eingehalten habe, habe ich eingesehen, dass es besser ist, auf den Konsum zunächst komplett zu verzichten, um mir dann ggf. nach einem Jahr Abstinenz ein neues Konsummuster zuzulegen. Auf diesem Weg bin ich bislang geblieben.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Das Feedback der Beraterin in den Chat-Gesprächen hat mir geholfen, meine Situation noch klarer zu sehen und zu verstehen, dass ich mit dem Konsum wohl so etwas wie Selbsttherapie betrieben habe. Ich habe einige Materialien an die Hand bekommen, die mir eine Möglichkeit aufgezeigt haben, wie ich mich methodisch noch einmal intensiver mit mir und meinen "Dämonen" beschäftigen kann. Das habe ich auch weiterhin vor.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Ehrlich zu sich selbst zu sein und ein festes Ziel zu formulieren. Und wenn du siehst, dass du das Ziel nicht einhältst, dieses Ziel - wiederum ehrlich zu dir selbst - neu zu formulieren. Du setzt ja die Ziele nicht für andere und musst dich auch nicht rechtfertigen, sondern deine Ziele gehören dir ganz und gar selbst. Horche in dich hinein und nehme dir nur das vor, was du wirklich erreichen willst.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
13 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Meine Gesundheit und fehlende Freiheit.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Auf einem sehr guten Weg, auf dem besten seit langem :D
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Kontrolle und Bestärkung funktioniert.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Das Leben.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Wie fast alles im Leben... alleine raffen und schaffen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Paranoia, vermutlich mein Borderline getriggert, narzisstische Züge hervorgebracht und Depressionen hervorgerufen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich würde sagen, ich habe nun andere Prioritäten.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Unterstützung durch Hilfestellung, Aufklärung, Ermutigungen und auch ehrliches Feedback! Offene Kommunikation und ehrliches interesse.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Sport, Meditation, bewusste Atmung und den Wechsel der Routinen. Vor allem abends.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Bereitet euch vor. Beginnt mit dem Grund: Warum wollt ihr aufhören? Macht euch einen Plan, was ihr macht, wenn ihr Gelüste bekommt oder ihr es riecht, also getriggert werdet etc. Notfallpläne, falls doch Stress ins Leben einkehrt. Das ist normalerweise immer der Moment, in dem man leicht rückfällig wird. Haltet euch täglich eure Fortschritte, den Grund und die Ziele vor Augen, warum ihr das gerade durchmacht, was ihr gerade durchmacht. Never give up! One day at a time!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
12 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich habe gemerkt, dass ich mich durch den täglichen Konsum und dem ständigen Wunsch nach dem nächsten Joint sehr verändert habe, sowohl in meinem Verhalten als auch in meinen Interessen und besonders in meiner Disziplin. Ich habe erkannt, dass ich nicht die Person sein kann und meine Ziele nicht erreiche, wenn ich nicht meinen Lebensstil ändere (täglich teils mehrmals Microdosing, ab und zu am WE sehr viel Joints).
Außerdem hab ich den Spaß am Kiffen nicht mehr so gehabt wie früher. Die einzige Phase davor, als das Kiffen mir richtig viel Spaß gemacht hat, und als es nicht meinen Alltag beeinflusst hat, war die Zeit, in der ich nur alle paar Wochen mal konsumiert habe. Zu diesem Konsumverhalten wollte ich zurück.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe seit ca. 3 Wochen nicht mehr gekifft und habe sogar in diesen 3 Wochen die Lust zu rauchen (Zigaretten) verloren. Ich habe mir eine Pause von 3 Monaten vorgenommen und zurzeit sieht es gut aus. Ich werde mein Ziel wahrscheinlich erreichen.
Ich bin über einen Kifferfreundeskreis reingerutscht, meine Freunde sind stets abhängig. Ich treffe mich noch mit ihnen, ich kann mich dann sogar beherrschen, es fällt mir nicht mal allzu schwer, selbst wenn sie neben mir konsumieren. Ich habe mein Ziel mithilfe von QTS wohl gut genug gefestigt.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Der tägliche Tagebucheintrag und die Statistik haben mir langfristig besonders geholfen. Man wird ständig daran errinnert und geht (hoffentlich) ehrlich mit dem Tagebuch um, denn dann bekommt man tatsächlich ein schlechtes Gewissen, wenn man zugeben muss, dass man konsumiert hat. Meine Beraterin hat mir stets die Motivation und die richtigen Denkanstöße gegeben. Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft. Ich war kurz davor, QTS mittendrin abzubrechen, doch dann hat mich das 1-zu-1-Gespräch im Chat wieder zurückgeholt. Auch wenn ich mein Tagebuch aus Scham nicht weitergeführt habe, nach dem Motto „lieber nichts eintragen als zu lügen“, habe ich totzdem ein passendes Feedback dazu bekommen, welches mich dann doch überzeugt hat, die Sache durchzuziehen. Nun fühle ich mich energiegeladener und disziplinierter denn je, es lohnt sich, glaubt es mir!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Viel Selbstreflexion, aber besonders das Mindset zu verändern, spielt eine große Rolle. Mir hat es geholfen, dass ich meine Probleme nicht mehr vor mir hergeschoben und prokrastiniert habe, sondern ich mich ihnen gestellt habe und auch negative Gefühle/Erfahrungen gemacht habe. Aber nur durch negative Erfahrungen lernt man die positiven wertzuschätzen. Genauso ist das mit Gefühlen. Ich habe mir andere Beschäftigungen und Ziele gesetzt, denen ich in der ganzen neuen freien Zeit nachgehen konnte, unter anderem soziale Kontakte/Sport/ausgewogene Ernährung/mehr Schlaf (vor allem regelmäßige Schlafenszeiten).
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Schlechte Gefühle/Gedanken zulassen. Sie mithilfe von Substanzen zu verdrängen, ist keine Lösung für das vorhandene Problem. Es den Kiffer- und auch den Nichtkiffer-Freunden klarmachen, dass man konsumiert. Ich war ehrlich zu ihnen und habe ihnen von dem Programm und meinem Konsumverhalten erzählt. Die Kifferfreunde haben mich tatsächlich davon abgehalten bei ihnen zu kiffen/zu kaufen. Die nicht abhängigen Freunde haben mich motiviert und auch mal geschimpft, wenn ich versagt habe.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Das Kiffen hat zu viel von meinem Leben in Anspruch genommen. Alles hat sich nur noch um das Kiffen gedreht.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich kiffe gar nicht mehr, nachdem ich schon öfters probiert hatte, weniger zu kiffen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Quit the Shit stärkte meine Absicht aufzuhören. Durch das Tagebuch und die Feedbacks hatte ich eine gute Übersicht, was sich bei mir verändert, wenn ich nicht mehr kiffe.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Die Unterstützung und Lob meiner Familie und Freunde haben mich angespornt aufzuhören.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Auf jeden Fall bei Quit the Shit Unterstützung zu suchen. Die Motivation wird gestärkt und letztendlich will man sich selber auch zeigen, dass man auch was erreichen kann, wenn man es richtig will.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Wenn man psychisch so angeschlagen ist wie ich, kann man nur gesund werden, wenn man auch wirklich gesund werden möchte! Dazu gehört nun mal auch, die dämpfenden Gewohnheiten abzulegen, damit man mit klarer Sicht an seinem psychischen Problemen arbeiten kann. Ich möchte unbedingt gesund werden, stabil meinen Alltag bewältigen können und gesund genug werden, um eine eigene Familie zu gründen.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich bin absolut zufrieden mit mir und dem Programm, welches mir sehr geholfen hat! Ich habe generell mein Konsumverhalten besser im Griff und habe für mich selber gelernt, dass die Notwendigkeit, die ich früher empfunden habe, überhaupt gar nicht so extrem ist, wie ich es immer vermutet habe.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Die ständige Selbstreflektion war sehr wichtig für mich und hat mir oft auch gezeigt, dass es viele Situationen gab, in denen ich nicht konsumieren musste. Ich konnte diese Situation durch dieses Programm anders bewältigen und bin mit einer ganz anderen Denkweise an diesen Konsum reingegangen. Dazu noch die Beratungsgespräche, die man zwischenzeitlich hat, um einfach weitere Hilfsmittel zur Seite gestellt zu bekommen, haben mir sehr geholfen. Allgemein einfach zu wissen, dass immer jemand da ist, wenn man gerade den Gesprächsbedarf hat, in Kombination mit der Selbstreflektion, zeigt, wie stark man eigentlich sein kann!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ganz klar meine Familie und mein Freund! Sie haben mich in jeder Hinsicht unfassbar gut unterstützt, meine schlechten Phasen akzeptiert und hingenommen. Es haben viele verschiedene Gespräche stattgefunden, die mich sehr optimistisch aus der Situation rausgehen lassen haben. Zudem bin ich hier noch in therapeutischer Behandlung und ich habe eine App, über die ich meinen psychischen Zustand updaten kann. Dazu führe ich noch Tagebuch, um mein allgemeines Wohl einmal festzuhalten und die Erfolge auch noch einmal festzuhalten.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Ich habe schon mehreren Bekannten in meinen Umfeld Quit the Shit vorgeschlagen. Die Frage ist nur, ob sie diese Hilfsmittel anwenden möchten, die einem bereitgestellt werden.