Userberichte
Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
27 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Freundin hat mich auf das Problem aufmerksam gemacht als es zu viel wurde.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Okay. Es ist etwas weniger geworden, aber dafür bewusster.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Mit dem Tagebuch und den Strategien hat es geholfen, Alternativen aufzuzeigen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Offene Gespräche über das Suchtverhalten.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Davon überzeugt, sein dass es klappt.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
20 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich war durch meinen abendlichen und nächtlichen Konsum quasi chronisch müde, unausgeschlafen und schnell gereizt. Auch konnte ich oft in Situationen, mit Freundinnen, auf Arbeit, mit meinem Kind, nicht präsent sein, weil sich in meinem Kopf schon wieder alles ums Rauchen gedreht hat. Das war supernervig und anstrengend.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Konsumiere aktuell gar nicht.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das Tagebuchschreiben hat mir dabei geholfen zu erkennen, warum und wann ich rauche. Ich dachte, ich rauche bloß zum entspannen und um Zeit für mich zu haben. Tatsächlich habe ich mich aber auch von Problemen abgelenkt und negative Emotionen unterdrückt. Als mir klar wurde, warum ich rauche und mir auch auffiel, wie oft mir mein Gehirn sagte "Jetzt rauchen!'' habe ich mich fast ein wenig erschreckt. Mir vorzustellen, nie wieder zu rauchen, hat mir zu Beginn des Programms große Angst gemacht und mich mega gestresst. Ich hatte auch zunächst angegeben, meinen Konsum deutlich reduzieren zu wollen (von circa 10 Joints pro Woche auf 2 Konsumtage im Monat). Während der vergangenen, wochenlangen Abstinenz habe ich dann mein Konsumziel auf "komplett aufhören" geändert. Durch das Tagebuch und die Rückmeldungen meiner Beraterin konnte ich auch besser verstehen, warum mich das Aufhören so stresst und mir Angst macht. Jetzt kann ich bewusst danach schauen, die Bedürfnisse, die ich durch das Rauchen befriedigt habe, anders zu erfüllen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Die Zeit, die ich mit meiner Tochter verbringe. Besonders die Abendstunden. Sie sind, seit meiner Abstinenz, so viel qualitativer, wundervoller und lebenswerter. Ich bin jeden Abend, wenn wir zusammen im Bett kuscheln und Bücher lesen, so dankbar, dass ich nicht mehr den Drang verspüre, später noch zu rauchen. DANKE ♥
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Sich das eigene Konsumverhalten bewusst machen, um sich selbst besser zu verstehen. Mir hat dabei das Tagebuch sehr geholfen. Und auch grundsätzlich: Hol Dir Hilfe! Allein zu wissen, dass man nicht alleine ist mit der Sucht, dass es auch Menschen gibt, die einem helfen wollen und einen unterstützen, das ist so toll und gibt Kraft und Zuversicht.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
25 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
In erster Linie der psychische, aber auch der soziale Aspekt. Depression und Kiffen passt nicht. Betäubt nur kurz und verstärkt evtl. die Depression. Isolieren mit Gleichgesinnten, belügen der Angehörigen und Selbstbetrug wegen Bagatellisieren etc. Schamgefühle, leichte Paranoia bei exzessiven Konsum.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich kiffe jetzt seit ca. 2,5 Wochen nicht. Der Suchtdruck ist weit weniger als gedacht, aber er kommt halt in gewissen Situationen, da versuche ich zu reflektieren, weshalb dann der Joint nötig war. Sucht ist eine Krankheit.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das Tagebuchführen ist eine gute Unterstützung zur Selbstreflexion. Die Einzelgespräche sind unterstützend. Der unbedingte Wille muss da sein.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ich bin direkt im Anschluss in eine ambulante Behandlung in einer Suchtklinik. Dort ist man unter vielen Leute mit Suchtproblemen, man fühlt sich akzeptiert und kann viel offener über seine Sucht sprechen. Hat professionelle Hilfe und Mitpatienten, mit denen man sich austauscht und feststellt, dass es vielen genauso oder viel schlimmer geht.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Die positiven und negativen Aspekte betrachten und aufzuschreiben. Offen und ehrlich mit den Angehörigen sprechen, meistens ahnen sie es sowieso. In der Regel sind die Reakationen positiver als man erwartet. Hilfe und Unterstützung suchen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
25 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ein Urlaub mit meinem Ex-Kiffer-Dealerfreund hat mir die Augen geöffnet, dass ich niemals so werden möchte wie er.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Dritter Monat ohne Kiffen, vereinzelt trinke ich mehr Alkohol, auch weil ich mich wieder mit Freunden treffe, die nicht kiffen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ohne die tägliche Rückmeldung über das Tagebuch hätte ich sicherlich Rückfälle gehabt.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Sport, Freizeit.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Es einfach tun und durchbeißen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
6 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Wenn ich Gras hatte, habe ich es auch geraucht, und es verging kein Tag, an dem ich mal gesagt habe "ach, heute kiff ich einfach mal nicht". Ich war der Meinung, ich brauche das.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Zurzeit bin ich seit über 4 Wochen clean, und das nach über 12 Jahren täglichen Konsums... Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, dann cool, aber wenn nicht, dann ist es auch nicht mehr schlimm.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Sehr! Ohne das Programm und meinen Berater würde ich nicht da stehen, wo ich jetzt bin! Ich fühle mich wie ein neuer, besserer Mensch!
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Mein Partner, der nichts konsumiert, hat mich sehr viel bei akutem Craving und meinen Stimmungsschwankungen unterstützt
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Jeder kann es schaffen, wenn er wirklich von sich aus was verändern will! Rückschläge sind normal und kein Grund, einfach aufzuhören und alles hinzuschmeißen. Ihr schafft das!!! Quit the Shit hat mir unglaublich viel beim Erreichen meiner Ziele geholfen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
2 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
- zu wenig Motivation mich, beruflich weiterzubilden
- unkonzentriert am Morgen
- Gedächtnislücken
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Es gab einen besonderen Moment mit Freunden, an dem ich bewusst konsumiert habe. Ansonsten bleibe ich abstinent, auch wenn das Verlangen nach einem anstrengenden Tag da ist. Ich frage mich dann stattdessen, an welchen Stellen ich an diesem Tag nicht auf mich und meine Bedürfnisse geachtet habe und bin stolz auf mich, nicht in alte Muster zu fallen.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Ich habe meinen festen Vorsatz von kompletter Abstinenz zu 100% durchziehen können. Weil ich eine Routine am Abend hatte, die mich immer mehr hat erkennen lassen, wieso ich am Abend konsumiert habe. Die ersten Tage mit den körperlichen Entzugssymptomen fielen mir dadurch leichter. Danach war es ein sehr belohnendes Gefühl, immer mehr zu merken, dass es jeden Tag einfacher ist, nicht zu konsumieren oder daran zu denken. Die wöchentlichen Berichte waren super. Zum einen dadurch, dass ich mich mit mir und meinem Konsumverhalten in Ruhe auseinandergesetzt habe. Zum anderen wegen der ausführlichen und hilfreichen sowie motivierenden Antworten.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ich habe die Suchtfibel parallel gelesen und kann das nur empfehlen. Wenn man mehr und mehr versteht, wieso man so selbstverständlich konsumiert, kann man sich selbst besser verstehen, wenn man wirklich aufhören möchte.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Zieht diese 4 Wochen durch und freut euch auf das positive Selbstwertgefühl, dass ihr in dieser Zeit entwickelt. Zu merken, wieviel spannender und lebenswerter das Leben ohne ist, ist ein wirklich schönes Gefühl! Das Programm und die Berater helfen euch absolut dabei!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Das Kiffen aufzugeben oder stark einzuschränken war nötig, weil ich bekifft nicht klettern konnte, nicht körperlich aktiv sein konnte, sondern eher schlapp abgehangen habe.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Mein aktueller Konsum ist viel weniger, eigentlich nur noch ganz spät abends oder als Medikament, wenn ich gestresst bin.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Quit the Shit hat mir sehr gut geholfen. Durch die Anonymität und den Schriftkontakt konnte ich ehrlich sein. Das Gegenüber (meine Beraterin) hat meine nüchterne Seite gestärkt.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Geholfen haben mir psychologische Podcast z. B. Süchtig nach Alles, Paranoid statt Lachflash und Psychologie to go. Ich habe auch über Sucht gelesen und mit ehemaligen Drogensüchtigen gesprochen.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Quit the Shit unbedingt machen, dann auch selbst etwas lesen über Drogensucht sowie das Buch "Das bleibt in der Familie" lesen.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
13 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Zeit, Geld, Psyche.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Kann damit leben.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Es war sehr hilfreich, hier Unterstützung und Feedback zu bekommen, und auch das Forum hat mir stets beim Weitermachen geholfen.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Meditieren, Sport, Ablenkung.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Nicht an euren Süchten festzuhalten, nicht an eurer Fähigkeit, das Vorhaben durchführen zu können, zu zweifeln.
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
30 Konsumtage in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Ich wollte wieder klar im Kopf sein, nicht mehr ständig erschöpft sein, wollte mich nicht mehr ständig zu irgendetwas aufraffen müssen. Außerdem hat es mich schon lange nicht mehr beruhigt, sondern eher aufgewühlt. Ich habe gemerkt, dass ich, egal wie viel ich rauche, keine positiven Effekte mehr habe.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe vor etwa sieben Wochen komplett mit allem aufgehört. Ich rauche nicht mehr, ich kiffe nicht mehr, ich trinke keinen Alkohol mehr.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Quit the Shit hat für mich, ehrlich gesagt, nichts gebracht. Ich fand es eher stressig, ständig Tagebuch zu führen. Ich wusste auch so, was ich erreichen will.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Ja, der Gedanke daran, dass ich mich mit dem Kiffen immer schlechter gefühlt habe und der Gedanke an die (echt schlimmen) Entzugserscheinungen in der ersten Woche. Immer wenn ich wehmütig wurde, habe ich daran gedacht und daran, wie gesund ich jetzt bin oder werde und dass ich meinem Körper keine schädlichen Stoffe mehr zuführe - und dann ging es mir wieder gut.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Einfach aufhören und durchhalten. Nach einem Tal der Tränen geht es Schritt für Schritt aufwärts. Ich fühle mich mittlerweile so gut wie lange nicht mehr. Habe keine quälenden Gedanken mehr, was ich meiner Gesundheit antue und meine 50 Bahnen zu schwimmen, fällt mir auch viel leichter. Einfach machen!
- Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
Kein Konsumtag in den letzten 30 Tagen - Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
ja
Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?
Meine Gesundheit und Geld.
Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?
Ich habe aufgehört und konsumiere nicht mehr.
Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?
Das Programm hat mir sehr gut geholfen. Die Tagebucheinträge, das Wochen-Resümee, die Aktivitäten, Aktivitäten planen und auch durchführen, der Chat mit meiner Beraterin und die Nachrichten, die sie geschrieben hat.
Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?
Nein.
Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?
Das Programm machen, einfach weniger kiffen oder es sogar ganz einstellen, sich Hilfe holen, Aktivitäten machen.