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Userberichte

Alle ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Quit the Shit“, die zum Zeitpunkt ihrer Anmeldung mindestens 18 Jahre alt waren, können nach Ende des Programms einen Erfahrungsbericht schreiben.

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Celin.E.

24 Jahre

female

  • Cannabiskonsum vor Programmteilnahme:
    23 Konsumtage in den letzten 30 Tagen
  • Cannabisabhängigkeit vor Programmteilnahme:
    ja

Was hat für dich den Ausschlag gegeben, das Kiffen einzuschränken oder ganz aufzugeben?

Mein größtes Problem war, dass es irgendwann nur noch zum Zwang wurde. Ich fand das Leben sowohl mit als auch ohne kiffen langweilig. Ich habe auch oft gekifft und Alkohol getrunken. Irgendwann bin ich weiter gegangen und habe auch andere Dinge ausprobiert. Es wurde immer mehr und ich erkannte irgendwann, dass ich nur noch vor mir selbst am flüchten war. Ich musste aufhören. Wäre ich weiterhin vor mir selbst geflüchtet, hätte es mich kaputt gemacht, weil ich ja immer weiter gegangen bin. Und irgendwann setzten mich auch mein Partner und meine wahren Freunde unter Druck. Sie meinten, wenn ich nicht aufhöre, würden sie aus meinem Leben verschwinden, weil sie es nicht mehr ertragen konnten, wie es mich kaputt machte. Obwohl ich anfangs gut im Studium war, wurden meine Leistungen immer schlechter. Ich machte nur noch das Nötigste, zog mich zurück und war nur noch auf der Jagd nach dem nächsten Rausch. Ich wurde auch unnormal schüchtern mit der Zeit. Ich merkte außerdem, dass ich vieles nicht mehr so checkte, weil ich kaum noch Konzentration hatte. Das war kein Leben mehr und eigentlich wusste ich schon immer, dass ich irgendwann gern mal eine Familie haben will und dazu muss ich reif werden und durch das Kiffen werde ich es nicht. Das passte alles nicht zusammen und deswegen entschied ich mich aufzuhören.

Wie schätzt du deine aktuelle Konsumsituation ein?

Aktuell will und traue ich mich nicht, es wieder zu versuchen. Ich will nicht ausschließen, dass ich es nie wieder machen würde, aber dann extrem selten, wenn es mir sehr gut geht und auch extrem vorsichtig. Aktuell kann und will ich es auch nicht. Seit ich aufgehört habe, konsumiere ich auch fast nichts anderes mehr, außer vielleicht 1-2 mal in zwei Monaten Alkohol. Erstaunlicherweise hätte ich das vor dem Programm nie gedacht, dass ich mal an den Punkt komme.

Inwiefern konnte dir das Programm "Quit the Shit" bei deinem Vorhaben helfen?

Das Programm konnte mir so gut helfen, weil ich „verpflichtet“ war etwas zu tun. Zumindest hat es sich verpflichtend angefühlt, weil ich mich hätte rechtfertigen müssen. Außerdem musste ich mich durch das Tagebuch auch sehr selbstreflektieren. Das hat sehr geholfen, sich immer und immer wieder zu hinterfragen.

Gab es andere Dinge, die dir geholfen haben?

Am meisten hat mir Sport geholfen. Immer wenn ich einen sehr schlechten Tag hatte, wo ich einfach nur kiffen wollte, habe ich richtig viel Sport gemacht. Ansonsten habe ich viel mit Freunden offen und ehrlich geredet. Das schöne war, dass meine wahren Freunde mich mit meinem Vorhaben sehr unterstützt haben und mich gut abgelenkt haben. Und die Ablenkung hat auch sehr gut getan, sei es durch einen Spaziergang oder einfach eine Serie schauen. Und zuletzt habe ich mir immer wieder bewusst gemacht, wofür ich es tue und an ganz schlechten Tagen bin ich auch einfach manchmal ganz früh ins Bett gegangen und dann ging es mir den nächsten Tag meistens wieder deutlich besser.

Was empfiehlst du anderen, die auch weniger oder ganz aufhören wollen zu kiffen?

Am Anfang, auch wenn es sich gruselig anfühlt, wirklich paar Wochen durchziehen. Es schleicht sich ganz langsam raus und erst, wenn man ein paar Wochen Pause hat, merkt man, wie sehr das Leben an einem vorbeigezogen ist. Es kann wirklich hilfreich sein, dass wieder zu erkennen.


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